Von der Bergstation einer Gondelbahn zum Boutique Design Hotel

Die Bergstation der Gondelbahn

Anfang der 1960er-Jahre, als sich der Wintersport und das Skifahren zu einem wirtschaftlichen Motor in den Bergen entwickelte, wurde die Gondelbahn Chetseron gebaut. 2003 wurde die Bahn durch die modernere und schnellere Gondelbahn von Crans-Montana hoch auf Cry d’Er ersetzt. Die neue Bahn bedient nun den gesamten westlichen Teil des Skigebiets und liess dazumal eine einsame, verlassene Bergstation Chetseron zurück.

Der Ursprung des Projekts

Im selben Jahr kann Sami Lamaa auf die Idee, die Bergstation der ehemaligen Bahn  in ein Hotel umzuwandeln und das altehrwürdige und geschichtsträchtige Restaurant zu renovieren. Die einzigartige Lage auf 2112m, der 360°-Blick und die starke Energie des Orts sprachen für diese Idee. 2003 und 2004 brachte Sami Lamaa seine Idee als Businessplan auf Papier. Die Grundidee: Ein Hotel mit einem einzigartigen Design für Gäste des 21. Jahrhunderts zu schaffen. Eine Klientel, die viel gereist ist, viel gesehen und enorm viel erlebt hat. Menschen mit hohen Erwartungen sollen einen aussergewöhnlichen Aufenthalt geniessen. Deshalb brauche es eine warme Atmosphäre einer Berghütte, kombiniert mit einem zeitlosen Design.

Die Grundpfeiler der Chetzeron-Idee :

  1. Ein hochwertiges, unvergessliches kulinarisches Angebot
  2. Viel Platz für unbestrittenen Luxus
  3. Stille, die sonst im Alltag viel zu selten spürbar ist
  4. Architektur und Design des Gebäudes wie im Interieur

Eine enge Partnerschaft

2004 schloss sich Sami Lamaa mit Louis Bégault, einem grossen Liebhaber von Crans-Montana, zusammen. Zusammen mit ihren jeweiligen Ehefrauen, Napa und Christine, lancierten sie das Chetzeron-Projekt. Es begann eine intensive Partnerschaft. 2005 wurde dem Kanton Wallis der erste Bewilligungsantrag gestellt, die bestehende Infrastruktur des Restaurants zu erneuern. Sobald die Bewilligung eintraf, begann Architekt Ambroise Bonvin vom Büro Actescollectifs mit dem Architektur- und Design-Projekt. Im September 2008 erhielt das Projekt die Baugenehmigung. Zwei Monate später wurde mit dem Umbau begonnen.

Extreme Bedingungen

Im Dezember 2008 begannen die Arbeiten unter teilweise extremen winterlichen Bedingungen. Trotz Schnee und Kälte musste die Baustelle vorankommen und Termine mussten eingehalten werden. Neben der erdbebensicheren Verstärkung der Mauern, der Schalung für die neue Terrasse, der Isolierung der Fassade und dem Einbau der grossen Fenster, musste auch die ursprüngliche Struktur des Gebäudes erneuert werden. Dank eines eingespielten und motivierten Teams konnte das Restaurant im Dezember 2009 seine ersten Gäste empfangen.

Die zweite Etappe des Projekts

Bereits 2006 begann das Bewilligungsverfahren, die ehemalige Bergstation in ein Hotel umzubauen. Die Genehmigung wurde aber erst 2012 erteilt. Sofort nach Erhalt der Bewilligung begannen im Innern des Gebäudes umfangreiche Abbrucharbeiten. Die Zimmer nahmen nach und nach Gestalt an, ebenso die Lobby, der Speisesaal, das Fumoir und der Seminarraum. Im Mai 2014 wurden die grossen Chetzeron-Glasfenster bei der ehemaligen Gondeleinfahrt eingebaut. Sieben Monate später, im Dezember 2014 eröffnete das Hotel.

Von 2015 bis heute

2015 wurde das Hotel mit einem Aussenpool, der Sauna und dem Hammam erweitert. Seit 2016 bietet eine Masseurin im Chalet entspannende Momente an. Dieses Chalet war 1987 das Starthaus für das Weltcup-Abfahrtsrennen der Frauen.

2015 wird chetzeron Finalist bei den  „European Hotel Design Awards“  in der Kategorie  „Adaptive Architecture reuse „. Seit 2016 ist das Hotel Teil der Design Hotels, welche aussergewöhnliche und unabhängige Hotels fördert. 2018 wird Chetzeron in eine weitere Kollektion außergewöhnlicher Hotels von HIP Hotelsaufgenommen und 2020 in die schärfste Auswahl von 1000 außergewöhnlichen Hotels auf der Welt, Mr & Mrs Smith.

Heute empfängt das Restaurant mit seinen Terrassen tagsüber Wanderer, Biker, E-Biker, Skifahrer und Naturliebhaber in einer warmen Atmosphäre. Mittags bietet das Chetzeron eine Menükarte mit alpinen Gerichten und etwas für den kleinen Hunger. Abends wandelt sich das Chetzeron in einen märchenhaften Ort, an dem Ruhe und Stille herrschen. Das Hotel bietet Zimmer mit zeitlosem Design, die zur absoluten Entspannung einladen.

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